Eine der anerkannten Methoden der Qualitätssicherung in der Herzchirurgie ist die sogenannte Transit-Time-Blutflussmessung (TTFM). Die Führung und Qualitätsbewertung mit Ultraschallbildgebung und Blutflussmessung während der Herz-Bypass-Operation reduziert das Schlaganfallrisiko für den Patienten. Es bietet dem Herzchirurgen ein Instrument, um die Funktionalität des Bypass zu überprüfen, bei Bedarf zu überarbeiten und die Strategie während der Operation zu optimieren.
Die Transit-Time-Blutflussmessung (TTFM) ist ein intraoperatives System, das Ultraschalldiagnostik anwendet, um den Blutfluss sichtbar zu machen und Herzchirurgen dabei zu unterstützen, chirurgische Eingriffe erfolgreichzu planen und auszuführen.
Indikationen für die Transit-Time-Blutflussmessung
- Exakte Messungen der Transitzeit des Blutvolumens und Doppler-Flussgeschwindigkeitsmessungen bei kardiovaskulären Eingriffen.
- Gleichzeitige Messungen des Blutdrucks, Gefäßwiderstands, erfasster physiologischer Signale und anderer abgeleiteter Parameter bei diesen Verfahren.
- Feststellung eines normalen und anormalen Blutvolumens und der Strömungsmuster der Doppler-Flussgeschwindigkeit bei diesen Verfahren.
- Bietet Handlungshilfen bei der Planung einer herzchirurgischen Strategie und trägt durch das Auffinden und die Verortung von Gefäßen, sowie durch das Auffinden und Quantifizieren von Gefäßverengungen, zu einem erfolgreichen Operationsergebnis bei.
- Erkennung und Quantifizierung von Stenosegraden in Arterien mit Hilfe des Doppler-Geschwindigkeitsprofils.